➡️ „Englisch sprechen – du musst!“ (Meister Yoda)
Meister Yoda ist ohne Zweifel weise – grammatikalisch jedoch gibt es bei ihm noch Luft nach oben. Während ihm das nicht schadet, stellt sich die Frage: Gilt das auch für uns Normalsterbliche?
Wie viele Fehler werden im Englischen verziehen? Müssen wir wirklich all diese trockenen Grammatikregeln lernen und auch noch anwenden? Oder reicht ein „Ich komme zurecht und kann mich verständigen“-Englisch?
Ein Gedankenexperiment
Stellen Sie sich vor, Steve Jobs hätte das iPhone in Deutschland auf Deutsch vorgestellt – mit folgendem Satz:
➡️ „Herzlich willkommen zu uns Produkt-Presentation. Sie können sehen, dass wir haben eine sehr guter Design und tolles Qualität.“
Die Botschaft wäre klar – aber Jobs würde weniger kompetent wirken. Und sein perfektes Produkt? Es würde plötzlich nicht mehr ganz so hochwertig erscheinen.
Gerade im Geschäftsleben ist Kompetenz entscheidend. Wer möchte schon riskieren, nicht ernst genommen zu werden?
Warum fällt Grammatik so schwer?
Viele Lernende auf mittlerem Niveau vermeiden Grammatik bewusst. Sie sehen ihre Fortschritte, aber auch, was noch fehlt – und der nächste Schritt erscheint mühsam.
Ja, es gibt schönere Dinge als unregelmäßige Verben. Aber wer sich dieser Herausforderung stellt, gewinnt nicht nur sprachliche Sicherheit, sondern auch mehr Selbstbewusstsein. Und das kann ein echter Karriere-Booster sein. Und warum sollte man auf diesen Vorteil verzichten?
Wann sind Fehler egal – und wann nicht?
Natürlich muss nicht jeder perfektes Englisch sprechen. Wer nur gelegentlich eine E-Mail schreibt oder an einer Teams-Konferenz teilnimmt, kommuniziert oft mit anderen Nicht-Muttersprachlern. In solchen Situationen werden Fehler meist eher toleriert.
Nichtsdestotrotz ist es eine Herausforderung alle Informationen zu übermitteln und sicherzustellen, dass das Gegenüber diese auch wirklich verstanden hat. Je weniger Fehler man macht, desto klarer und professioneller wirkt man – und desto leichter wird es, Missverständnisse zu vermeiden.
Fazit: Fehlerfrei oder nicht – was zählt wirklich?
Ein fehlendes -s ruiniert nicht das Vertrauen Ihrer Gesprächspartner. Doch wer ständig Fehler macht, riskiert, weniger kompetent zu wirken. Ein solides Englischniveau ist also kein Selbstzweck – es ist ein Schlüssel, der Türen öffnet, berufliche Chancen vergrößert und die eigene Kompetenz unterstreicht.
➡️ Gutes Englisch ist nicht nur ein Vorteil – es ist ein Kompetenz-Booster.